Einsätze 2022
Brennt Maschine in Halle
Zur Mittagszeit wurde die Owener Einsatzabteilung zur Überlandhilfe nach Dettingen mit dem Stichwort „Brand 4 – Brennt Maschine in Halle“ alarmiert, Einsatzadresse war ein metallverarbeitender Betrieb in der Kirchheimer Straße.
Da bereits auf der Anfahrt eine enorme Rauchentwicklung sichtbar war und ein Übergreifen des Feuers auf den Rest der Halle befürchtet werden musste, wurden zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert: die Feuerwehr Kirchheim mit einem Löschzug, die Feuerwehr Weilheim mit einer zusätzlichen Drehleiter, die Feuerwehr Esslingen mit dem Gerätewagen-Atemschutz und dem ELW 2 (ein Einsatzleitwagen speziell für größere Schadenslagen) sowie der Kreisbrandmeister des Landkreises Esslingen.
Vor Ort angekommen, bot sich den Owener Kameradinnen und Kameraden folgendes Bild: In einer Werkshalle kam es zu einem Brand einer mehrere Meter großen, von einem Kunststoffgehäuse umschlossenen Tieflochbohrmaschine, die Feuerwehr Dettingen hatte bereits mit den Löschmaßnahmen im Innenangriff begonnen und konnte das Feuer zum Großteil löschen und dessen Ausbreitung auf die Maschine begrenzen, die Halle war stark verraucht.
Die Führungsgruppe war bereits mit dem MTW vor Ort und unterstützte die Dettinger Einsatzleitung bei der Koordination.
Von beiden Owener Löschfahrzeugen rüsteten sich Trupps mit Atemschutz aus, der Angriffstrupp vom LF 16 erkundete die umliegenden Hallen auf Verrauchung, die anderen übernahmen die Aufgabe der Sicherungstrupps für die sich in der Halle befindlichen Einsatzkräfte.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Werkfeuerwehr Bosch Thermotechnik aus Wernau alarmiert, diese brachte einen Großlüfter zur Einsatzstelle, mit dem die verrauchte Halle effektiv belüftet und vom Rauch befreit werden konnte.
Im Zuge dieser Belüftungsmaßnahmen flammte das Feuer im Bodenbereich der Maschine erneut auf, daraufhin wurde dieser mit Schaum geflutet, hierbei unterstützen zwei Owener Trupps die Kameraden aus Dettingen.
Als das Feuer komplett erloschen und die Halle belüftet war, konnten die Einsatzkräfte aus Owen wieder einrücken.
Glücklicherweise gab es im gesamten Einsatzverlauf keine Verletzten, die Kirchheimer Straße musste im Zuge des Einsatzes zeitweise voll gesperrt werden, die Schadenssumme kann noch nicht beziffert werden.
Einsatzbilder:
Türöffnung
Auf ungewöhnlichem Wege entstand für zwei Mitglieder der Owener Feuerwehr ein Einsatz am Mittwochnachmittag.
In der Straße „Hinter der Steige“ war ein Feuerwehrkamerad mit Gartenarbeiten beschäftigt, als er bemerkte, dass an einem Wohnhaus auf dem Fenstersims Mittagessen stand, dass offenbar von einem Sozialdienst o.ä. angeliefert wurde.
Da es aber schon Nachmittag war, wurde er stutzig und versuchte, den dortigen Bewohner zu kontaktieren. Nach Zurufen durch ein gekipptes Fenster stellte sich heraus, dass dieser in seinem Haus gestürzt war und nicht mehr selbstständig aufstehen konnte, aber ansonsten offenbar nicht verletzt war.
Da kurzfristig niemand mit einem Hausschlüssel erreicht werden konnte, verständigte der Feuerwehrkamerad den Kommandanten und bat ihn um Unterstützung, dieser benachrichtigte die Leitstelle Esslingen, welche die Polizei und vorsorglich den Rettungsdienst alarmierte und begab sich selbst mit dem MTW zur Einsatzstelle.
Gemeinsam konnten die beiden Feuerwehrangehörigen das gekippte Fenster öffnen und sich Zugang ins Haus verschaffen, dem Patient wurde aufgeholfen und er wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt und betreut.
Dank der Aufmerksamkeit und dem schnellen Handeln des Feuerwehrkameraden ging diese Situation noch einmal glimpflich aus und es konnte zügig Hilfe geleistet werden.
Auslaufende Betriebsstoffe nach Verkehrsunfall
Die Einsatzabteilung der Feuerwehr Owen wurde am frühen Nachmittag mit dem Stichwort „Hilfeleistung 1 – Ausgelaufene Betriebsstoffe“ auf die Landstraße L 1210 zwischen Owen und Beuren alarmiert, das automatische Notrufsystem eines PKW hatte einen Unfall an die Leitstelle Esslingen gemeldet.
Dies konnte vor Ort bestätigt werden, auf Höhe vom Berghof hatte sich in Fahrtrichtung Beuren ein Auffahrunfall zwischen zwei PKW ereignet, die Polizei und der Rettungsdienst waren bereits vor Ort und beide Fahrzeuglenker wurden versorgt.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe mithilfe von Ölbindemittel auf, außerdem wurde der Brandschutz sichergestellt. Beim vorderen verunfallten PKW handelte es sich um ein Fahrzeug mit Hybridantrieb, deshalb wurde die Hochvoltbatterie gemäß der Rettungskarte vom Stromkreis getrennt, am hinteren PKW wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt.
Nach dem Eintreffen des Abschleppdienstes wurde die Unfallstelle abschließend gereinigt, mit Ölspurschildern gesichert und an die Polizei übergeben, danach konnten die Einsatzkräfte einrücken.
Vogel in Kamin
Am frühen Nachmittag wurden der Kommandant und sein Stellvertreter mit dem Stichwort „unklare Lage“ zu einem Gebäude in die Marktstraße alarmiert.
Vor Ort konnte festgestellt werden, dass sich offenbar ein Vogel in einen Kamin verirrt hatte und dort nicht mehr selbstständig herauskam.
Der Kamin wurde vom Kommandanten an allen Revisionsöffnungen kontrolliert, schließlich konnte der Vogel an der untersten Öffnung entdeckt werden, das Tier wurde daraufhin aus seiner misslichen Lage gerettet und in die Freiheit entlassen.
Rauch aus Gebäude
„Brand 3 – Rauch aus Gebäude“- so lautete das Alarmstichwort, mit dem die Owener Einsatzabteilung am frühen Abend in die Amtstraße alarmiert wurde.
Vor Ort angekommen, konnte die Ursache der Rauchentwicklung schnell ausfindig gemacht werden: im Owener Backhaus wurde Brot gebacken, der Rauch kam aus dem dortigen Kamin und das vorhandene Feuer brannte ordnungsgemäß im Ofen und musste glücklicherweise nicht bekämpft werden. Somit konnte der Gruppenführer vom ausgerückten LF 16 „Einsatzabbruch“ für alle nachrückenden Kräfte melden und auch die mittlerweile an der Einsatzstelle eingetroffenen Polizeibeamten konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Baum auf Straße
Die Feuerwehr Owen wurde morgens mit dem Stichwort „Hilfeleistung 1 – Baum auf Straße“ auf den parallel zur Landstraße L 1210 verlaufenden Radweg zwischen Owen und Beuren alarmiert.
Trotz intensiver Suche konnte jedoch im angegebenen Bereich durch die Besatzung des ausgerückten LF 16 kein umgestürzter Baum entdeckt werden, der Auftrag wurde daraufhin an den städtischen Bauhof übergeben und die Einsatzkräfte rückten wieder ein. Der Baum konnte letztendlich doch gefunden werden, er lag auf dem Feldweg nördlich vom Wanderparkplatz Maienwasen in Richtung Freizeitheim „vorm Eichholz“ und wurde durch einen Bauhofmitarbeiter mithilfe eines Radladers von der Fahrbahn geräumt.
Hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig die möglichst genaue und korrekte Angabe des Einsatzortes ist, gerade bei zeitkritischen Einsätzen, in denen es um Menschenleben geht, können sonst wertvolle Sekunden oder Minuten unnötig verrinnen, bis die Einsatzkräfte am Unglücksort eintreffen und helfen können.
Ausgelöste Chlorgaswarnanlage
Die Mitglieder der Einsatzabteilung wurden in dieser Nacht durch ihre Funkmelder mit dem Alarmstichwort „Gefahrgutunfall 2 – Ausgelöste Chlorgaswarnanlage“ geweckt und zur Überlandhilfe nach Dettingen in den Albert-Schüle-Weg gerufen.
Vor Ort angekommen, war die Situation folgendermaßen: die Chlorgaswarnanlage in einer Schule hatte ausgelöst, die Feuerwehr Dettingen war bereits vor Ort und erkundete die Lage, das Owener LF 16 positionierte sich im Bereitstellungsraum vor einem nahegelegenen Seniorenheim.
Nachdem sich herausstellte, dass es sich um eine Fehlauslösung der Anlage handelte, konnten die Owener Einsatzkräfte ohne Tätigkeit wieder einrücken.
Kleinbrand Lagerfeuer
Die Feuerwehr Owen wurde am späten Vormittag mit dem Stichwort „Brand 1 – Kleinbrand Lagerfeuer“ auf die Kreisstraße K 1248 zum Parkplatz Bölle alarmiert. Dort konnte eine Feuerstelle gesichtet werden, die nach der Benutzung nicht vollständig erloschen war und rauchte.
Die noch vorhandene Glut wurde mit der Kübelspritze abgelöscht und anschließend auf Restwärme kontrolliert.
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr sind zurzeit alle Feuer- bzw. Grillstellen auf der Gemarkung Owen gesperrt, die Ortspolizeibehörde bittet um Beachtung!
Verkehrsunfall - Auslaufende Betriebsstoffe
„VU 01 – Auslaufende Betriebsstoffe nach Verkehrsunfall“, so lautete das Stichwort, mit dem die Mitglieder der Einsatzabteilung am frühen Mittwochabend über ihre Funkmelder alarmiert wurden, Einsatzort war die Landstraße L 1210 zwischen Owen und Beuren.
Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs am Unfallort konnte folgende Situation festgestellt werden: Ein PKW und ein Motorrad waren in Fahrtrichtung Beuren kurz vor der Einfahrt zum Wanderparkplatz Maienwasen zusammengestoßen, beide Fahrzeuge waren stark beschädigt, Polizei und Rettungsdienst waren bereits vor Ort und die verletzte Motorradfahrerin wurde medizinisch versorgt.
Die Kräfte der Feuerwehr Owen sicherten die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher, auslaufende Betriebsstoffe wurden aufgefangen und mit Ölbindemittel abgestreut, außerdem wurden die Batterien an beiden verunfallten Fahrzeugen abgeklemmt. Nachdem diese durch einen Abschleppdienst geborgen waren, wurde die Straße gereinigt, während den gesamten Maßnahmen musste die L 1210 für ca. 2 Stunden gesperrt werden.
Abschließend wurde die Gefahrenstelle noch mit Ölspurschildern versehen, danach konnte der Einsatz beendet werden.
Brand auf Wiese
Am Sonntagmorgen wurden die Kräfte der Feuerwehr Owen mit dem Stichwort „Brand 2 – Brand zwischen Owen und Dettingen“ alarmiert, der genaue Einsatzort befand sich auf einer Wiese im Gewann "Fahrtobel", südwestlich vom Dettinger Hundesportplatz. Hier konnte der Grundstücksbesitzer angetroffen werden, dieser hatte ein Nutzfeuer entzündet und verbrannte Grünschnitt, was zu einer starken Rauchentwicklung führte.
Das Feuer wurde mit der Kübelspritze abgelöscht, danach konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Überlandhilfe Führungsgruppe - Kellerbrand
Die Führungsgruppe der Feuerwehr Owen wurde nachmittags zur Überlandhilfe nach Dettingen in den Panoramawag alarmiert, hier wurde ein Kellerbrand gemeldet.
Als die Owener Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, war die Feuerwehr Dettingen bereits vor Ort und erkundete die Lage, es stellte sich heraus, dass es sich nicht um eine Rauchentwicklung durch ein Feuer handelte, sondern um Wasserdampf, der durch ein defektes Ventil an einer Pumpe austrat. Der betroffene Heizraum wurde belüftet und gekühlt, die Owener Führungsgruppe unterstütze die Dettinger Einsatzleitung bei der Koordination des Einsatzes.
PKW-Brand
Zum dritten Einsatz am heutigen Tag wurden die Owener Kameraden und Kameradinnen am frühen Abend alarmiert, Stichwort war „Brand 2 – brennt PKW“, Einsatzort war die Bundesstraße B 465 zwischen Owen und Dettingen.
Vor Ort eingetroffen, war die Lage wie folgt: ein PKW war in Fahrtrichtung Owen von der Fahrbahn abgekommen und auf der Ostseite der B 465 in einem Getreidefeld zum Stehen gekommen, Personen waren nicht verletzt und konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen, der Verdacht eines Brandes bestätigte sich nicht.
Zusammen mit der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Dettingen sicherten die Einsatzkräfte die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher, daraufhin wurde am verunfallten PKW die Batterie abgeklemmt und dieser nach auslaufenden Betriebsstoffen kontrolliert, außerdem wurde die Fahrerin des PKWs bis zum Eintreffen des vorsorglich angeforderten Rettungsdienstes betreut.
Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet und die Feuerwehr konnte einrücken.
Ausgelöste Brandmeldeanlage
Knapp eine Stunde nach dem letzten Einsatz wurde die Owener Wehr erneut zu einer Firma in die Straße „in der Braike“ mit dem Stichwort „Brand 3 – Brandmeldeanlage“ alarmiert, auch dieses Mal hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst, es konnte jedoch bei der Erkundung weder Rauch noch Feuer festgestellt werden. Es handelte sich vermutlich erneut um einen technischen Defekt, der Betreiber der Anlage hat daraufhin die betroffene Rauchmelderlinie abgeschaltet, um eine weitere Fehlauslösung zu verhindern, die Einsatzkräfte konnten daraufhin die Einsatzstelle verlassen.
Ausgelöste Brandmeldeanlage
Zur Mittagszeit wurden die Kräfte der Feuerwehr Owen mit dem Stichwort „Brand 3 – Brandmeldeanlage“ zu einer Firma in die Straße „in der Braike“ alarmiert, dort hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst.
Bei der Kontrolle des betroffenen Bereiches durch den Einsatzleiter konnte jedoch kein Rauch oder Feuer festgestellt werden, es handelte sich vermutlich um einen technischen Defekt an einem Rauchmelder, der zu einer Fehlauslösung führte. Nachdem die Anlage zurückgesetzt und dem Betreiber übergeben wurde, konnte die Feuerwehr wieder einrücken.
Überlandhilfe Führungsgruppe - Brennt Dehnfuge
Die Führungsgruppe der Feuerwehr Owen wurde zur Überlandhilfe nach Dettingen zu einem Brand in die Limburgstraße im Wohngebiet Guckenrain alarmiert, dort entzündete sich aufgrund von Handwerksarbeiten mit einem Gasbrenner eine Dehnfuge zwischen zwei Gebäuden. Das Feuer wurde mithilfe von Löschlanzen und einem sogenannten Fognail bekämpft, es handelt sich hier um eine Art Spieß, der innen hohl und am spitzen Ende mit feinen Auslassdüsen versehen ist, er wird an einen Schlauch angeschlossen und direkt in die Fuge eingeschlagen, somit kann ein Feuer gezielt an dieser sonst fast unzugänglichen Stelle bekämpft werden.
Zusätzlich wurden die angrenzenden Wände der Gebäude mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, nachdem der Brand gelöscht und keine gefährlichen Temperaturen mehr festgestellt werden konnten, war die Tätigkeit für die Feuerwehr beendet.
Überlandhilfe - Brennt Gartenhütte
Die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Owen wurden zur Mittagszeit über ihre Funkmelder zur Überlandhilfe nach Lenningen-Brucken in die Straße „Am Mühlbach“ alarmiert, Stichwort war
„Brand 3 – Brennt Gartenhütte“.
Das Owener LF 16 traf als erstes Fahrzeug an der Einsatzstelle ein, in einem Garten brannte ein Holzlager, welches auf der Rückseite einer Hütte angebaut war, das Feuer hatte bereits auf die Hütte und auf einen angrenzenden Zaun übergegriffen, der Grundstücksbesitzer konnte den Brand durch den Einsatz mehrerer Pulverlöscher jedoch eindämmen.
Der Angriffstrupp ging unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor, unterstützt von einem Trupp der mittlerweile eingetroffenen Feuerwehr Lenningen.
Die Rückseite der Hütte wurde gemeinsam mit den Lenninger Kameraden zerlegt, um alle noch vorhandenen Glutnester mit der Wärmebildkamera lokalisieren zu können, diese wurden dann komplett abgelöscht.
Die Feuerwehr Owen übergab im Anschluss die Einsatzstelle an die Feuerwehr Lenningen und rückte wieder ein.
Überlandhilfe - Brennt Schreddermaterial
Am späten Samstagabend wurden die Owener Einsatzkräfte zur Überlandhilfe mit dem Stichwort „Brand 3A - Brennt Schreddermaterial“ zu einem Entsorgungsbetrieb in die Kirchheimer Straße nach Dettingen alarmiert.
Vor Ort brannte ein ca. 3 x 3 Meter großer Schrotthaufen mit starker Rauchentwicklung in der Schutthalde des Betriebes. Durch die Feuerwehr Owen wurde eine Wasserversorgung zur Einsatzstelle aufgebaut, ein Trupp unter Atemschutz unterstütze die Dettinger Wehr mit einem C-Rohr bei der Brandbekämpfung, es wurde außerdem eine Riegelstellung zur Schredderanlage aufgebaut, um diese vor Feuer und Hitze zu schützen.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde der Schrotthaufen mit Hilfe eines Baggers abgetragen und mit Löschschaum abgedeckt.
Wegen der starken Rauchentwicklung kam es auf der angrenzenden Autobahn A 8 und auf der Bundesstraße B 465 zu Sichtbehinderungen.
Überlandhilfe - Brennt Wohnhaus
Am späten Abend wurde die Feuerwehr Owen zur Überlandhilfe nach Dettingen in die Limburgstrasse (Wohngebiet Guckenrain) mit dem Stichwort „Brand 4 – Gebäudebrand“ alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war Flammenschein am Himmel über Dettingen sichtbar, sodass sich erahnen ließ, dass es sich um ein größeres Brandereignis handeln muss.
Beim Eintreffen bot sich den Owener Einsatzkräften folgendes Bild: in einem mehrstöckigen Wohnkomplex standen zwei Wohnung im 2. OG im Vollbrand, Flammen schlugen aus den Balkonen und drohten, auf das Dach überzugreifen, Menschen waren noch im Gebäude.
Die beiden Owener Löschfahrzeuge positionieren sich auf der südlichen Rückseite in ca. 50 Meter Entfernung zum Haus, eine Grünfläche mit Bäumen ließ eine direkte Zufahrt nicht zu.
Das Tanklöschfahrzeug aus Dettingen war hier bereits in Stellung gegangen und die Mannschaft bekämpfte das Feuer von außen.
Nach der Erkundung durch den Gruppenführer, wurde vom Owener LF 16 ein Löschangriff aufgebaut und die Dettinger Kameraden bei der Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren im Außenangriff unterstützt, das LF 8 stellte eine Wasserversorgung für die beiden Löschfahrzeuge her.
Die restlichen Dettinger Kräfte waren auf der nördlichen Vorderseite des Gebäudes in Stellung gegangen, auch hier schlugen Flammen aus den Fenstern, über die aus Kirchheim eingetroffene Drehleiter und durch den Haupteingang des Gebäudes wurde von dieser Seite aus die Brandbekämpfung eingeleitet.
Nachdem auf der südlichen Rückseite der Balkon betreten werden konnte, wurde die dreiteilige Schiebleiter vom LF 16 am Gebäude in Stellung gebracht und der Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr über den Balkon ins 2. OG zum Innenangriff in die Wohnungen geschickt.
In der Zwischenzeit bildete sich im westlichen Bereich der Einsatzstelle die Führungsgruppe aus Kräften der Feuerwehren Dettingen und Owen, die den Einsatz koordinierte. Da schnell erkennbar war, dass es sich um eine Schadenslage größeren Ausmaßes handelte, wurden weitere Kräfte zur Unterstützung alarmiert, ein Löschzug der Feuerwehr Kirchheim, eine zusätzliche Drehleiter aus Weilheim, der Gerätewagen-Atemschutz aus Esslingen sowie zahlreiche Kräfte von verschiedenen Rettungsdiensten wurden zur Einsatzstelle beordert.
Parallel zur Brandbekämpfung wurde das gesamte Gebäude durch die Feuerwehr evakuiert und alle Bewohner und Bewohnerinnen gesammelt und registriert, mit MTWs von Feuerwehr und Rettungsdiensten wurden diese in die Dettinger Schlossberghalle gefahren und dort versorgt und betreut.
Insgesamt waren ca. 85 Einsatzkräfte der Feuerwehr und ca. 40 Einsatzkräfte der Rettungsdienste vor Ort, der Schaden wird auf mindestens 200.000 € geschätzt, Spezialisten der Kriminaltechnik haben die Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache aufgenommen.
Verkehrsunfall mit zwei PKW
Die Feuerwehr Owen wurde zur Mittagszeit mit dem Stichwort „VU 02 - zwei PKW beteiligt“ alarmiert, Einsatzort war die Kreuzung L 1210 – K 1243 (Landstraße Richtung Beuren, Abzweigung ins Tiefenbachtal Richtung Nürtingen).
Vor Ort eingetroffen, bot sich den Einsatzkräften folgende Lage: zwei PKW waren im Bereich der Kreuzung kollidiert, die Insassen waren nicht eingeklemmt und konnten von Ersthelfern aus ihren Fahrzeugen befreit werden, der Rettungsdienst war bereits vor Ort.
Die Mannschaft vom LF 16 und vom MTW gewährleistete den Brandschutz an der Einsatzstelle mit der Bereitstellung von Schnellangriff und Pulverlöscher und sicherte die Unfallstelle ab, gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Dettingen, welche mit dem Rüstwagen RW 1 und einem MTW zur Unterstützung alarmiert wurden (dies ist bei diesem Alarmstichwort so üblich), wurden an den verunfallten PKW die Batterien abgeklemmt und mit den Aufräum- und Reinigungsarbeiten der Fahrbahn begonnen. Da diese großflächig durch Öl und Betriebsstoffe verschmutzt war, wurde eine Spezial-Straßenreinigungsmaschine hinzugezogen. Nachdem die beiden nicht mehr fahrbereiten PKW abgeschleppt, der gesamte Bereich gereinigt und die Gefahrenstelle beschildert worden war, konnte die Straße wieder freigegeben und der Einsatz beendet werden.
Rauchentwicklung aus Holzhäckselmaterial
Mit dem Alarmstichwort „Brand 1“ wurde die Feuerwehr Owen zur Morgenstunde ins Tiefenbachtal zum Gewann „Im Stockert“ zwischen Owen und Nürtingen alarmiert. Auf einer Wiese unterhalb vom Wanderparkplatz Maienwasen bildete sich in einem Haufen aus Holzhäckselmaterial ein Schwelbrand mit starker Rauchentwicklung. Die Feuerwehr Nürtingen war bereits mit einem Tanklöschfahrzeug vor Ort und führte Löschmaßnahmen durch, da zuerst davon ausgegangen wurde, dass sich der Einsatzort auf der Gemarkung Nürtingen befand, wurde durch die Leitstelle die Nürtinger Wehr zuerst alarmiert und konnte den Brand auf der Fahrt Richtung Owen zusammen mit der Polizei sichten.
Gemeinsam wurde der Haufen mit Dunghaken und Mistgabeln auseinandergezogen und mit jeweils einem C-Rohr von beiden Feuerwehren abgelöscht, parallel dazu traf auch der Grundstückseigentümer mit einem Traktor mit Frontlader ein und unterstützte die Einsatzkräfte beim Abtragen des Häckselmaterials.
Nachdem der Brand vollständig gelöscht und mit der Wärmebildkamera abschließend auf eventuell noch vorhandene Glutnester geprüft worden war, konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Überlandhilfe Führungsgruppe bei Brand
Die Führungsgruppe der Feuerwehr Owen wurde zur Überlandhilfe nach Dettingen alarmiert, um die dortige Einsatzleitung bei einem Brandeinsatz zu unterstützen. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um angebranntes Essen auf einem Herd handelte, somit war keine Tätigkeit durch die Owener Kräfte erforderlich und diese konnten die Einsatzstelle wieder verlassen.
Ölspur
Zur späten Abendstunde lösten die Funkmelder der Owener Feuerwehrkameraden-/innen aus, Alarmstichwort war „ÖL 01 – Ölspur“. Diese hatte ihren Ursprung auf der Kreuzung B 465 – L 1210 (Kirchheimer Straße – Beurener Straße) und zog sich über die Bundesstraße in nördliche Richtung bis zum Ortsanfang Dettingen.
Die Ölspur wurde mit Bindemittel abgestreut, die Fahrbahn gereinigt und anschließend wurde der betroffene Abschnitt der Bundesstraße mit Ölspurschildern abgesichert.
Ausleuchten einer Einsatzstelle
Die Feuerwehr Owen wurde in den frühen Morgenstunden mit dem Stichwort „Hilfeleistung 1 - Einsatzstelle ausleuchten“ in die parallel zur B 465 verlaufende Verbindungsstraße zwischen Owen und Dettingen alarmiert.
Hier ereignete sich ein Verkehrsunfall, ein PKW kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen am Straßenrand stehenden Baum.
Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs war die verunfallte Person bereits aus ihrem PKW befreit und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Da auch ein Rettungshubschrauber angefordert wurde, musste ein geeigneter Landeplatz vorbereitet und abgesichert werden, hierfür wurde die Verbindungsstraße für den Verkehr gesperrt und eine ca. 60 x 30 m große Fläche ausgeleuchtet, außerdem wurde das Notfallmanagement der Deutschen Bahn benachrichtigt, da sich der Landeplatz in unmittelbarer Nähe zur Bahnlinie befand.
Nachdem die verletzte Person in den Rettungshubschrauber verbracht worden war und dieser die Einsatzstelle verlassen hatte, konnte auch die Feuerwehr ihre Tätigkeit beenden.
Kaminbrand
Um kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr Owen mit dem Stichwort „Brand 3 - Kaminbrand“ zu einem Wohnhaus in die Kirchheimer Straße alarmiert. Die Meldung bestätigte sich vor Ort, als das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle eintraf, waren Flammen und Funkenflug an der Kaminmündung zu erkennen.
Hintergrundinfo: bei einem Kaminbrand entzündet sich durch eine unvollständige Verbrennung abgelagerter Ruß im Inneren des Kamins, dabei kann es zu Temperaturen von bis zu 1200 °C kommen. Hierdurch können die umliegenden Wände oder das Gebälk so stark erhitzt werden, dass eine akute Brandgefahr im Wohnraum entsteht, auch kann es zu einer starken Rauchentwicklung im Gebäude kommen, wenn der Abzug des Kamins durch die vom Ruß verursachte Verengung nicht mehr gegeben ist und der Rauch z.B. durch Reinigungsöffnungen ins Innere drückt.
Nachdem alle Bewohner das Gebäude verlassen hatten und der Gruppenführer die Lage erkundet hat, wurde ein Trupp unter Atemschutz ins Dachgeschoss zur Reinigungstüre des Kamins geschickt, um die dort herrschenden Temperaturen mit der Wärmebildkamera zu kontrollieren, ein weiterer Trupp wurde ins 1. OG mit dem gleichen Auftrag entsandt. Außerhalb des Gebäudes wurde ein Löschangriff mit einem C-Rohr aufgebaut und bereitgestellt.
Vom Korb der inzwischen aus Kirchheim eingetroffenen Drehleiter wurde nun begonnen, mithilfe von Schornsteinfegerwerkzeug (dies wird von der Feuerwehr mitgeführt), den Kamin von oben zu reinigen, hierbei wurde mit einer speziellen Bürste der innen festsitzende Ruß gelöst, das Feuer erlosch dadurch und der Kamin kühlte ab.
Von der Leitstelle wurde parallel zur Feuerwehr auch ein Schornsteinfeger alarmiert, dieser führte nach der erfolgten Reinigung eine abschließende Kontrolle der gesamten Anlage durch, nachdem keine Gefährdung mehr festzustellen war, konnte der Einsatz beendet werden.